Hormonelle Dysbalancen

Durch langjährige Pilleneinnahme, Stress und Umwelteinflüsse wie Xenoöstrogene entwickeln viele Frauen schon früh hormonelle Beschwerden. Insbesondere der zuerst sinkende Progesteronspiegel macht vielen zu schaffen: prämenstruelles Syndrom, Gewichtszunahme, Osteoporose, Myome, Zysten, Ödeme, Schlafstörungen etc. … sie alle haben eine hormonelle Komponente.

Fettgewebe kann ein nennenswerter Produzent von Östrogenen sein. Besonders übergewichtige Menschen sollten daher immer an eine Hormondysbalance durch zu hohe Östrogenbildung denken.

Auch bei Männern mit Leistungsabfall, Kraftlosigkeit, vorzeitiger Glatzenbildung, Brustwachstum und natürlich bei Prostatabeschwerden sollte an eine Hormonanalyse gedacht werden.

Cholesterin ist die Schlüsselsubstanz des Körpers zur Herstellung vieler Hormone. Sexualhormone - weibliche und männliche - haben Cholesterin als Ausgangsstoff.

Dysbalancen der Geschlechtshormone bringen manchmal auch die anderen Hormondrüsen - Schilddrüse und Nebennieren - aus dem Gleichgewicht und umgekehrt.

Mehr als ein Drittel der Bevölkerung ist von Veränderungen der Schilddrüse - Fehlfunktionen, Basedow, Hashimoto, Knoten - betroffen. Zu den versteckten Ursachen zählen beispielsweise Darminfektionen, Blutzuckerschwankungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder eine Nebennierenschwäche.

Viele Menschen unter Dauerstress oder mit schleichenden Entzündungsprozessen entwickeln eine Nebennierenerschöpfung - das Stress-Syndrom des 21. Jahrhunderts. Nach anfänglicher Überproduktion sind die kleinen Hormondrüsen irgendwann nicht mehr in der Lage, ausreichend Cortisol zu produzieren. Das Stresshormon reguliert nicht nur unseren Energiehaushalt und Schlaf-Wach-Rhythmus, sondern beeinflusst auch in entscheidendem Maße unser Immunsystem.
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