Faszien & Massage



Wir sind auf die individuelle Behandlung der unterschiedlichen Faszienstrukturen spezialisiert. Durch die genauen Kenntnisse der Funktion der Faszien und dem Erkennen von Einschränkungen unterscheiden wir, welche Behandlung für Sie notwendig ist.

Kommen Sie zu uns, wenn Sie bemerken, dass Ihr Körper schmerzt und Bewegungen schwerfallen. Wir finden heraus, welche Ursachen Ihre Symptome auslösen. Informieren Sie sich hier, welche Faszien & Massagetechniken wir für Ihr Wohlbefinden verwenden:

Was sind verklebte Faszien?

Verklebte Faszien
MEISTENS URSACHE IHRER SCHMERZEN

Faszien verleihen unserem Körper Struktur. Faszie (früher Bindegewebe) bezeichnet die Weichteil-Komponenten des Bindegewebes, die den ganzen Körper als ein umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk durchdringen. Hierzu gehören alle kollagenen faserigen Bindegewebe, insbesondere Gelenk- und Organkapseln, Sehnenplatten, Muskelverbindungen, Bänder, Sehnen usw.

Manche sehen im Netzwerk der Faszien, das unseren gesamten Körper durchzieht, auch unser größtes Sinnesorgan, weil es von vielen freien Nervenendigungen durchzogen ist. Faszien sind sogar sehr gut mit Nervenfasern ausgestattet: Sie enthalten etwa sechs Mal mehr Nervenfasern als die Muskulatur! Die freien Nervenenden nehmen mechanische Reize und Schmerzen auf – ein Zusammenhang mit chronischen Schmerzen ist möglich.

Dieses Netzwerk ist auch wichtig für die Wahrnehmungen aus den Organen und die eigene Außenwahrnehmung.

>> Faszien lassen sich mit gezieltem Training und Sport trainieren.

Was sind Faszien?

Man kennt drei verschieden Formen, die nach ihrer Lage und Funktion im menschlichen Körper unterschieden werden:

1. Faszien im Unterhautgewebe
Sie sind dort für Elastizität und Form verantwortlich. Du denkst an Cellulite? Richtig, auch die gehört zum Thema.

2. Tiefliegende Faszien
Quasi noch weiter innen gelegen, umhüllen sie Muskeln, Blutgefäße, Nervenbahnen und Knochen. Wir begegnen ihnen ganz unterschiedlich je nach Aufgabe in Form von Bändern, Sehnenplatten, Gelenkkapseln und auch als weiche Trennwände innerhalb von Muskeln.

3. Viszerale Faszien
Sie umhüllen innere Organe und bilden dort eine Art Doppelschicht, wodurch sie deren Bewegung und das Gleiten im Körper ermöglichen.

Seit ungefähr rund 100 Jahren beschäftigen sich Menschen mit Faszien. Die Ursprünge liegen in der Osteopathie. Im 20. Jahrhundert verschwanden die Faszien aus den Lehrbüchern, da man besonders Augenmerk auf die Darstellung der Muskulatur setzte. Ende des 20. Jahrhunderts und ab 2000 revolutionierten Menschen wie Stephen Typaldos, Ida Rolf, Elisabeth Dicke, Luigi Stecco und Andreas Haas die Arbeit mit Faszien. Der Anteil an Faszien im Körper eines Erwachsenen beträgt rund zwanzig Kilogramm.

Wie funktionieren Faszien?

Man sollte sich den Körper immer als Ganzes, als System, wie ein Spinnennetz vorstellen. Nichts geschieht isoliert!

Bei Bewegungsmangel oder Verspannungen wird zu wenig Schmiermittel gebildet und das tut dann weh. Wird man älter, nimmt der Flüssigkeitsanteil im System von selbst ab – und die Probleme im Bewegungsapparat zu. Das macht uns weniger flexibel.

Gesunde Faszien sind bewegliche Faszien, die den Körper schmerzfrei funktionieren lassen. Verformungen und Fehlbelastungen hingegen verursachen Schmerzen bis hin zur Entzündung.

Wieso verkleben Faszien?

Bewegungsmangel und zum Beispiel Stress (Ausschüttung von Cortisol) führen zu "Verklebungen" der Fasern. Ruhigstellung führt zu einer Art Verfilzung und dazu, dass das betroffene Körperteil nicht schmerzfrei bewegt werden kann – und wird. Zwischen den Faszien zirkuliert Flüssigkeit. Wenn diese eindickt, kommt es ebenfalls zu den gefürchteten Verklebungen. Aber auch systematisch falsche Bewegung, also eine Fehlbelastungen kann zu Schwierigkeiten führen. Denken Sie an das Karpaltunnelsyndrom.

Welche Beschwerden können von "beleidigten" Faszien kommen?

Wenn Schmerzen auftreten, sollte man besonders an diese Bindegewebsanteile als mögliche Verursacher denken. Die Liste der Beschwerden, die ungünstige Veränderungen im Stützgewebe in unserem Körper verursachen können, ist lang:

• Der Muskelkater sollte eigentlich Faszienkater heißen!
• Engpasssyndrom
• Verstauchungen
• Hexenschuss
• Muskelfaserrisse aufgrund von Faszienverklebungen
• Sehnenzerrungen und Risse
• posttraumatische Schmerzen nach (auch lang zurückliegenden) Unfällen
• ungünstige Wundheilung (Ab drei oder vier Wochen nach der Verletzung sollte über drei bis sechs Monate lang überschüssiges Bindegewebe durch Bewegungsreize wieder abgebaut werden.)

Wir haben die Lösungen bei Faszienproblemen. 80 % aller Schmerzen liegen laut Studien im Bereich der Muskulatur und der Faszien.

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